KiGGS ist eine Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts zur gesundheitlichen Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland.: FAQ, häufig gestellte Fragen, KiGGS Welle 2, Vorstudie, Prestest
Die erste Erhebungswelle (KiGGS-Basiserhebung) fand von 2003 bis 2006 als Befragungs- und Untersuchungssurvey statt. Die erste Fortsetzungsstudie (KiGGS Welle 1) lief von 2009 bis 2012. KIGGS Welle 2 lief von September 2014 bis September 2017. Weitere Informationen
Wer führt KiGGS durch?
KiGGS wird vom Robert Koch-Institut (RKI) geplant, durchgeführt und ausgewertet. Innerhalb des Instituts ist die Abteilung 2 „Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring“ für KiGGS zuständig.
Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein wissenschaftliches Institut mit Sitz in Berlin. Zu den Aufgaben des RKI gehören unter anderem die Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten sowie die Analyse des Gesundheitszustands der Bevölkerung. Um die gesundheitliche Lage der Bevölkerung einschätzen zu können, wurde das Gesundheitsmonitoring eingerichtet, zu dem auch KiGGS gehört.
Ziel des Gesundheitsmonitorings ist es, fortlaufend für ganz Deutschland gültige Daten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung zu erheben. Aus diesem Grund gibt es seit 2008 am Robert Koch-Institut das System des Gesundheitsmonitorings. Das Gesundheitsmonitoring findet im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) statt und wird vom BMG finanziert.
Neben KiGGS gehören die Studien DEGS (Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland) und GEDA (Gesundheit in Deutschland aktuell) zum Gesundheitsmonitoring. Zusammen mit anderen Datenquellen (zum Beispiel amtlichen Statistiken) fließen die Informationen des Gesundheitsmonitorings in die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) am Robert Koch-Institut ein. Das Gesundheitsmonitoring liefert wichtige Daten und hilft damit zum Beispiel bei Entscheidungen der Gesundheitspolitik oder bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten.